KANGAROO Hoppet 2020

am 20. August 2020
Zugseiltraining für Skiroller

Stefan Eich

Das es in Australien ein Worldloppet-Rennen im Skilanglauf gibt, wusste ich schon lange. Auch das dieser Wettkampf im August stattfindet, war mir bekannt. Es waren aber nie Ambitionen meinerseits vorhanden, bei diesem Event mal zu starten. Auf der xc-ski.de Seite las ich dann, dass dieses Rennen virtuell ausgetragen wird. ☺

Wahlweise durften die Strecken von 7 km, 21 km oder 42 km mit Skirollern, Inlineskates, Fahrrad, Rudergerät, SUP, Ski, gelaufen, gegangen oder sonst wie absolviert werden. Ich entschied mich, diesen Marathon auf dem SkiErg zu ziehen. Mit Skirollern habe ich ja schon die virtuelle World Classic Tour (60km, 48 km, 47 km) gemacht, mit dem Rad oder Nordic Blading wäre es mir mit knapp 1,5 Stunden zu wenig Aktivität, mit dem SUP zu viel, mit dem Waterrower unmöglich, laufen geht wegen meinen Knien nicht, Skifahren ohne Schnee geht auch nicht, also blieb der SkiErg übrig.

Bei Concept 2 (SkiErg, BikeErg, Indoor Rower) gibt es ja auch Challenges und Rankings, und da hat mir der Marathon sowieso noch gefehlt. Am 09.08.2020 zog ich einen Halbmarathon in 1:35:35 Std. und plante dementsprechend für die 42195 Meter eine Zeit um 3:15 Stunden ein.

Da ich bis Nachmittag Dienst hatte, konnte ich erst nach 17 Uhr mit dem Loppet beginnen. Zwei Flaschen Maurten-Getränk standen bereit und bei einer Außentemperatur von 20°C (mein „Fitnesscenter“ befindet sich in einer Blockhütte im Garten) begann ich zu ziehen! Den Luftradwiderstand stellte ich auf Stufe 5. Wer den SkiErg kennt, weiß, dass der Monitor (Computer) gnadenlos ist und du permanent sehen kannst, was aktuell geleistet wird. Bei einer Zuggeschwindigkeit von ca. 2:08 Min./500m zeigte es mir eine Endzeit von 3:07 Stunden an! Habe mich aber zurückgehalten, damit ich zwischendrin keinen Einbruch erlebe. Allerdings hatte ich trotzdem den Halbmarathon in 1:34 Std. gezogen! ☺

Je länger es dauerte, desto mehr Schwäche schlich sich ein, aber nie so, dass es beängstigend wurde. Auch nach den Flüssigkeitsaufnahmen merkte ich deutlich Leistungssteigerungen. Am Ende stand dann eine Zeit von 3:11.24 auf dem Display und ich war zufrieden.

Mal schauen, was die Krisenzeit noch so alles „Neue“ mit sich bringt! Wenn ich was entdecke, werde ich natürlich gleich davon berichten!

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